Wofür steht das Gütesiegel?
Unser Gütesiegel steht für Schutz, Qualität und Vertrauen. Es bestätigt, dass eine Einrichtung Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche gemäß unseren fundierten Kriterien umgesetzt hat.

Dabei bewerten wir Kinderschutzkonzepte nach eigens entwickelten Kriterien, die alle wesentlichen Aspekte abdecken – von Prävention und Aufklärung über klare Meldewege bis hin zu gezielten Schulungen für Mitarbeitende. Das Siegel ist zudem Ausdruck unseres interdisziplinären Ansatzes: Fachkundige Auditorinnen und Auditoren aus Bereichen wie Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit, Psychotherapie, Recht und Sport stellen sicher, dass die Schutzmaßnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und umfassend geprüft werden.
Mit unserem Gütesiegel bieten wir Orientierung und Vertrauen – sowohl für Einrichtungen als auch für Eltern und die Öffentlichkeit – und prüfen, ob sich die Organisation auf den Weg zu einem sichereren Ort und fördernden Umgebungen für Kinder und Jugendliche gemacht hat.
Was die Zertifizierung nicht leisten kann
Die Zertifizierung kann nicht garantieren, dass in zertifizierten Organisationen keine Grenzverletzungen oder Gewalt vorkommen.
Die Auditierung stützt sich auf eingereichte Dokumente und stichprobenhafte Auditbesuche, bei denen Gespräche mit Leitungspersonen, Mitarbeitenden und – sofern passend – anwesenden Kindern und Jugendlichen stattfinden. Sie umfasst keine umfassende Prüfung aller Organisationsteile oder Standorte.
Auditorinnen und Auditoren können sich bis zu einem gewissen Ausmaß einen Eindruck über die Umsetzung des Kinderschutzkonzeptes verschaffen und prüfen, ob wichtige Inhalte in der Organisation bei Mitarbeitenden, Kindern und Jugendlichen bekannt sind. Eine vollständige Beurteilung der Umsetzung der im Kinderschutzkonzept formulierten Maßnahmen und Haltungen ist nicht möglich.
Das Gütesiegel ersetzt keine juristische Prüfung. Rechtliche Fragestellungen müssen Organisationen bei Bedarf durch Fachjuristinnen und Fachjuristen klären lassen.